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Dr. Tiemo Jochem

Facharzt für Augenheilkunde

mit OP-Zentrum

DIAGNOSTIK IN DER PRAXIS DR. TIEMO JOCHEM

  • Elektrophysiologie (Visuell Evozierte Potenziale, kurz VEP)

    Mithilfe des VEPs kann die Funktion des Sehnervs sicher überprüft werden. VEP steht für Visuell Evozierte Potentiale. Hierbei wird die Sehnervenfunktion über die Ableitung kortikaler Potentiale gemessen.

     

     

    Der Patient betrachtet am Bildschirm Schachbrettmuster unterschiedlicher Auflösung und Frequenz. Elektroden auf der Kopfhaut messen die Gehirnströme und somit zuverlässig die Funktion des Sehnervs. Diese schmerzfreie Untersuchung ermöglicht genaueste Diagnostik bei verschieden Augenerkrankungen mit Sehnervbeteiligung und somit größtmögliche Sicherheit für unsere Patienten.

  • Fluoreszenzangiographie

    Bei der Fluoreszenzangiographie, kurz FLA genannt, handelt es sich um ein schmerzfreies Analyseverfahren zur Darstellung von Veränderungen/Erkrankungen der Netzhautgefäße/Makulaerkrankungen und Netzhautveränderungen.

     

    Nach Injektion eines Farbstoffes (Fluoreszein) in eine Armvene werden wiederholte Fotoaufnahmen des Augenhintergrundes (Netzhaut/Makula) gemacht.

     

    Durch das Strömungsverhalten des Farbstoffes kann der geschulte Augenarzt Erkrankungen früh erkennen, differenzieren und dem Patienten eine geeignete Therapie anbieten. Unsere Praxis verfügt über eine der modernsten Fluoreszenz-/Autofluoreszenz-Kameras gekoppelt mit dem OCT im Spectral Domain Verfahren. Es ermöglicht uns Veränderungen der Netzhaut/Netzhautgefäße und der Makula früher zu erkennen als dies mit den herkömmlichen Methoden möglich ist. Das bedeutet für Sie und Ihre Gesundheit ein Gewinn an Sicherheit.

     

    Einsatzgebiete der Fluoreszenzangiographie und der Autofluoreszenz

     

    Bei allen Erkrankungen, die zu einer Veränderung der Netzhaut oder Makula (Stelle des schärfsten Sehens) führen:

     

    • Altersbedingte Makuladegeneration (AMD)
    • Retinale Venenverschlüsse/Thrombosen
    • Diabetes mellitus/diabetische Retinopathie
    • Makulaödemen verschiedenster Ursache
    • Etc.

     

    Bei Erkrankungen des Sehnervs:

     

    • Sehnervenentzündungen
    • Drusenpapille
    • Etc.
  • Glaukomdiagnostik

    Beim Glaukom (grüner Star) handelt es sich um eine langsam fortschreitende, chronische Erkrankung, welche die Nervenfasern des Sehnervs zerstört. Weltweit sind ca. 67 Millionen Menschen betroffen und ca. 15% aller Erblindungen können auf das Glaukom zurückgeführt werden. In Deutschland ist das Glaukom nach der altersbedingten Makuladegeneration die häufigste Erblindungsursache. Wird das Glaukom jedoch frühzeitig erkannt, so kann man ein Fortschreiten der Erkrankung verhindern und somit meist ein gutes Sehvermögen erhalten.

     

    Der Erkrankung liegt in den meisten Fällen ein erhöhter Augeninnendruck zugrunde. Es gibt jedoch auch Glaukome bei „normalen“ Augeninnendruckwerten. Man spricht hier vom Normaldruckglaukom. Daher ist es wichtig nicht nur den Augeninnendruck zu messen sondern auch den Sehnerv zu beurteilen.

    Aufgrund der krankheitsspezifischen Zerstörung der Sehnervenfasern und Nervenzellen (Ganglienzellen) der Netzhaut kommt es im weiteren Verlauf zu einer Störung der Sehfunktion. Die Störung der Sehfunktion äußert sich zunächst durch Ausfälle im Gesichtsfeld, die erst spät, häufig zu spät wahrgenommen werden. Die ersten Gesichtsfeldschäden entstehen in den Randbereichen des Gesichtsfeldes, die volle Sehschärfe bleibt zunächst unverändert gut erhalten. Im weiteren Verlauf der Erkrankung kommt es zu einem zunehmenden Untergang von Sehnervenfasern und schließlich zur unwiederbringlichen Sehverschlechterung.

    Heutzutage stehen dem Augenarzt verschiedene, Laser-gestützte, diagnostische Geräte zur Früherkennung eines Glaukoms durch Scannen des Sehnervs zur Verfügung.

    In unserer Praxis kann dies durch die optische Cohärenztomographie (OCT) oder den Retinal Thickness Analyser (RTA) erfolgen.

     

    Durch derartige Spezialuntersuchungen können Frühformen eines Glaukoms erkannt und somit eine Sehverschlechterung verhindert werden. wir vermessen Ihren Sehnerv mykrometergenau (1/1000 Millimeter)  vermessen lassen um im Verlauf eine mögliche Verschlechterung frühzeitig zu erkennen.

  • Hornhauttopographie

    Mithilfe des Hornhauttopographen kann zuverlässig und berührungsfrei die Wölbung und Beschaffenheit der Hornhaut dargestellt werden. Dies ist insbesondere bei hohen Hornhautverkrümmungen/Astigmatismen oder Hornhauterkrankungen (z.B. Keratokonus) zur Diagnostik und Verlaufskontrolle wichtig und erforderlich.

     

    Aber auch vor geplanten refraktiven chirurgischen Eingriffen (Katarakt Operation mit Sonderlinsen oder LASIK) ist die Hornhauttopographie unabdingbar.

  • Neuroophthalmologie

    Unser Auge ist entwicklungsgeschichtlich neuronalen Ursprungs und über den Sehnerven und andere Hirnnerven mit dem Gehirn verbunden. Bei einigen Erkrankungen gibt es insofern Überschneidungen der Fachgebiete Augenheilkunde und Neurologie.

     

    Einige an sich neurologische Erkrankungen können sich jedoch zunächst über Veränderungen unseres Sehvermögens manifestieren. Hierunter zählen beispielsweise Sehnervenentzündungen, erhöhter Hirndruck, Pupillenstörungen, Raumforderungen oder Durchblutungsstörungen im Kopf.

     

    Derartige neurologische Erkrankungen können durch spezielle funktionelle, pharmakologische und insbesondere elektrophysiologische Untersuchungen (Visuell Evozierte Potenziale, kurz VEP) erkannt werden, welche in unserer Praxis durchführt werden können.

  • Optische Biometrie (berührungsfreie Messung der Augenlänge)

    Die optische Biometrie ist ein Verfahren zur berührungsfreien Vermessung des Auges. Dies ist besonders vor einer geplanten grauen Star Operation zur genauen Berechnung der zu implantierenden Linse wichtig.

     

    Neben dem Ultraschallverfahren ist die optische Biometrie als berührungsloses, schmerzfreies und unschädliches Laserverfahren die genauere Methode zur Linsenberechnung. Dies bedeutet für den Patienten ein höheres Maß an Brillenunabhängigkeit nach der Operation des grauen Stars. In unserer Praxis kommt das modernste Biometriegerät, der IOL-Master 500 der Firma Zeiss zum Einsatz.

  • Optische Cohärenztomographie

    Es handelt sich hierbei um ein schmerzfreies, sekundenschnelles, unschädliches, hochmodernes Laserscaning-Verfahren zur Darstellung von Gewebestrukturen. Die Optische Cohärenztomographie wird oft mit OCT abgekürzt.

     

    Unsere Praxis verfügt über eines der modernsten OCT’s mit Spectral Domain Verfahren. Es ermöglicht uns Mikrometer-genaue Scans und Aufnahmen der Netzhautschichten, Makula, des Sehnerven, der Regenbogenhaut oder der Hornhaut zu erhalten. Damit können wir mit höchster Präzision beispielsweise Erkrankungen frühzeitig erkennen oder Veränderungen im Verlauf detailgetreu bestimmen.

    Darstellung einer epiretinalen Gliose

    Darstellung einer gesunden Makula

    Darstellung eines Makulaödems

  • Pachymetrie (Hornhautdickenmessung)

    Die Kenntnis der Hornhautdicke ist eine wichtige Information bei Glaukompatienten. Die Hornhautdicke schwankt individuell. Ob die Augeninnendruckmessung dem wahren Augeninnendruck entspricht kann nur durch Kenntnis der Hornhautdicke eingeschätzt werden.

     

    Die Messung der Hornhautdicke (Pachymetrie) erfolgt schmerzfrei, sekundenschnell und mykrometergenau mithilfe eines optischen Messverfahrens (OCT). Die Kenntnis der individuellen Hornhautdicke bedeutet ein Plus an Sicherheit für unsere Patienten.

    Oben: OCT der Hornhaut mit Topographie und Hornhautdickenmessung

  • Plusoptix Kinderheilkunde Screeningtest

    Speziell für unsere kleinen Patienten bieten wir seit vielen Jahren eine eigene Sprechstunde an. Hier befassen wir uns in Zusammenarbeit mit unserer erfahrenen Orthoptistin mit der Diagnose und Therapie von Schielstellungen und der Sehentwicklung bei Kindern.

     

    In unserer Praxis können früh und ohne „Weittropfen“ mit Hilfe des Plusoptix Gerätes grobe Fehlrefraktionen bei Kleinkindern erkannt werden, dies geschieht durch einen Screeningtest. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Untersucher ca. 1 Meter vom Kleinkind entfernt berührungsfrei untersuchen kann, was insbesondere in der „Fremdelphase“ des Kindes von Vorteil ist.

     

    Durch die sogenannte Skiaskopie können bei weitgetropfter Pupille solche Fehlrefraktionen noch genauer bestimmt werden. Eine entsprechende Brillenkorretur grober Fehlrefraktionen ist zur Vermeidung von Schwachsichtigkeit (Amblyopie) bei Kleinkindern immens wichtig.

  • Tonometrie

    Die Messung des Augeninnendruckes ist wichtig zur Diagnose und Therapiebeurteilung bei Patienten mit Glaukom oder okulärer Hypertension (erhöhter Augeninnendruck). In unserer Praxis stehen zwei Tonometrie-Messmethoden zur Verfügung:

     

    • Non-Contact-Tonometrie - Mithilfe eines sanften Luftstoßes wird der Augeninnendruck sekundenschnell und schmerzfrei ermittelt.

     

    • Goldmann-Applanations-Tonometrie - Nach örtlicher Betäubung der Hornhaut mit Augentropfen wird mit Hilfe eines Messköpfchens die Hornhautoberfläche sanft applaniert und somit der Druck zuverlässig ermittelt.
  • Ultraschalluntersuchungen

    Mit Hilfe unseres modernen Ultraschallgerätes können krankhafte Veränderungen der Augen oder der Augenhöhle zuverlässig und frühzeitig erkannt werden. Mit über 3000 Ultraschalluntersuchungen (A und B-Scan, Duplex) hat Dr. Tiemo Jochem in seiner bisherigen Kliniklaufbahn große Erfahrung auf dem Gebiet der Sonographie gesammelt. Dies bedeutet ein deutliches Plus an Sicherheit und an diagnostischer Qualität für unsere Patienten.

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